Dauerlauf

LDL – Der Langsame Dauerlauf
Die Basiseinheit eines jeden Lauftrainings ist der langsame Dauerlauf.
Für den LDL gilt 71 bis 75 % der maximalen Herzfrequenz (Hfmax), eine Intensität die für jeden Läufer angenehm zu laufen ist.
Kurze Läufe im LDL-Tempo wirken regenerativ, lange Läufe als LDL trainieren den Energiestoffwechsel und stärken die Muskulatur. Man läuft mit ruhigem Atem, kann sich beim Lauftreff noch gut unterhalten.
Lange Dauerläufe trainieren Beine, Rumpf und Kopf
Sind Läufe in LDL-Intensität nicht nur langsam, sondern auch lang, sprechen wir von langen Dauerläufen. Im Marathontraining dauern diese zwischen 150 und 300 Minuten, für Halbmarathonläufer zählen schon Dauerläufe über 120 Minuten als lang und für Läufer, die 10-Kilometerrennen anstreben, zahlen auch schon 90-minütige Läufe auf das Konto Ausdauer ein. Woche für Woche werden die Einheiten langsam gesteigert und der Körper allmählich an die Dauer der Belastung gewöhnt.
Aber nicht nur die Muskeln gewöhnen sich an die Belastung, auch der Kopf wird trainiert. Ist für Laufanfänger eine Stunde noch eine unvorstellbar lange Zeit, so wird man als Marathonläufer, mit Trainingseinheiten um die zwei Stunden und länger, schon bald über 1-Stundenläufe lachen. Je häufiger man lange LDLs läufst, umso einfacher wird es und umso schneller vergisst man die Trainingsdauer. Denn irgendwann setzt der Flow ein, bei dem man weniger ans Laufen selber denkst, sondern den Gedanken freien Lauf lässt und vor sich hin träumst. Und plötzlich sind die zwei Stunden um!